Die Zelthochzeit

Mitten im Nirgendwo im Schweizer Appenzell steht ein wunderschöner Hof, mit dem der Bräutigam viele schöne Jugenderinnerungen verbindet. Die Mutter der besten Freundin zögerte keine Sekunde und bot meinem Brautpaar an, hier ihre Hochzeit zu feiern. Zwischen weiten Wiesen und Obstbäumen. 
Das einzige Problem an der Sache war, dass das Haus zwar über viele Gästezimmer verfügt, aber keinen Saal für die Feier.
Es ist ja immer noch ein Wohnhaus. Also musste ein Zelt her.
Da die beiden noch studieren und daher das Budget nicht ganz so hoch war, dies aber in gar keinem Fall am Essen gespart werden durfte, war Kreativität gefragt. Dank dem Verein Gauenstein Aktiv konnte ich sehr kostengünstig ein Zelt mitbringen, meine tolle Floristin Anna überließ mir die Blumen für die Tischdeko lose. Die gesamte Familie backte für das Nachtischbuffet.  Am Vortag der Hochzeit heiß es also für Freunde, Familie und auch mich: Zelt Aufbauen, Bierbänke aufstellen, Stühle anordne, sowie Blumen in eine bezaubernde Tischdecke zu verwandeln. Das wunderschöne Ergebnis seht ihr hier. 
Das Fest war klein, aber sehr fein. Das Team von Skema Catering hat die Garage in ein vier Sterne Restaurant verwandelt, das Zeltdach leuchtete wie ein Sternenhimmel und dank des (zum Schluss dann doch noch) guten Wetters, konnten die Gäste bis früh in die Morgenstunden unter freiem Himmel tanzen und die Liebe feiern. Es muss nicht immer ein Budget von 50.000€ sein, damit die Hochzeit perfekt wird. Oftmals reichen kreative Lösungen, liebe Freunde und ein wenig Vertrauen.